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Kochen:

Kochen ist so eine Sache für sich. Für manche reicht es, ausreichen Kalorien zum Radeln in sich hinein zu bekommen, andere wiederum können nicht ohne Ihre Mikrowelle leben. Wir wollten uns möglichst abwechslungsreich aber dennoch unabhängig von Gastgeberküchen oder Restaurants ernähren. Folgende Dinge haben wir dafür eingepackt:

 


Der Kocher:

Um auch in den entlegensten Ecken der Welt noch Brennstoff zum Kochen zu bekommen dürfen wir natürlich keinen Spiritus- oder Reinbenzin- oder gar einen Gaskocher nehmen. Also blieb nur ein echter Allesschlucker. Unsere Wahl viel auf den MSR Whisperlight. Bisher habe ich ihn immer mit Normalbenzin von der Tankstelle betrieben.
Ich hatte erst einmal Probleme mit der Düse. Das war, als wir in einer völlig versandeten Gegend bei der Montage unachtsam einige winzige Körner in den Generator bekommen haben. Dann hat er immer für einige Minuten gebrannt und ist anschließend wieder verstopft. Da half nur noch vollständige Demontage und an der nächsten Tanke Ausspülen unter fließendem Sprit. Danach war wieder alles perfekt, nur daß meine Finger an dem Tag mehr nach Benzin als nach Essen rochen.
Etwas schwierig ist bei diesem Kocher die Feineinstellung der Flamme. Eigentlich wird von allen immer behauptet, er sei nur bei Vollgas zu betreiben. Wenn man ein ruhiges Plätzchen hat, in dem man den Koche gut Zischen hören kann, dann ist es jedoch sehr wohl möglich, auf kleinerer Flamme zu Garen. Vor allem spart es natürlich Sprit. Wenn man beim Vorheizen das Ventil öffnet, bis Benzin in die Vorheizpfanne spritzt und dann das Ventil nur so weit wieder schließt, bis man kein Benzin mehr austreten hoert, dann hat man bereits den Arbeitspunkt gefunden. Öffnet man es nach dem Anheizen nur noch um maximal eine halbe Umdrehung, so hat man die Mitte des Einstellbereichs erreicht. Nun kann man etwa eine viertel Umdrehung in beide Richtungen drehen und die Hitze regulieren. Da der Druck in der Flasche nicht konstant ist muß man schonmal nach einigen Minuten nachregeln, aber mit dieser vorsichtigen Vorgehensweise ist sogar das Zubereiten von Pfannkuchen und das Braten von Fisch möglich.


 

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www.msrcorp.com

Die Edelstahlpfanne hat sich als nicht so gut herausgestellt, weil darin doch sehr leicht das Essen anbrennt. Wir haben sie durch eine teflonbeschichtete Pfanne ersetzt. In Bills gut sortierter Werkstatt auf der Audubon Canyon Ranch habe ich die Gelegenheit genutzt und kurzerhand mit der Flex einen Kocheruntersetzer aus der Edelstahlpfanne gemacht. Der schützt nun z.B. den Tisch darunter, reflektiert die Hitze und macht den Kocher so effektiver und zu guter letzt bildet er noch eine sichere Unterlage auf sandigem oder steinigem Untergrund!

durchtrennte Pfanne
Kocher auf Untersetzer


Das Kochgeschirr:

Wegen der einfachen Reinigung habe ich bisher immer auf Edelstahl geschworen. Allerdings musste ich einsehen, daß die schlechte Wärmeleitfähigkeit gerade beim Braten ein echter Nachteil ist. Will man ein Stück Fisch in der Edelstahlpfanne braten so werden die Stellen, die direkt von den Flammen des Kochers erreicht werden wesentlich heißer als der Rest des Pfannenbodens. Hier brennt der Fisch an während der Rest zu kalt bleibt.
Beim Kochen von Wasser spielt das keine Rolle und so werden wir auch weiterhin die Nudeln in einem dünnwandigen Edelstahltopf kochen. Die Edelstahlpfanne allerdings haben wir bereits durch eine Alupfanne mit Teflonbeschichtung ersetzt. Und die Ergebnisse sind überwältigend gut. Der gesamte Pfannenboden wird gleichmäßig heiß!
In LA haben wir die Kochausstattung schließlich komplettiert. Wir haben die beiden klienen Edelstahltöpfe durch einen Titantopf ersetzt. Die Gewichtsersparnis ist überweltigend. Und dann wollte ich noch auf Plastikbesteck umstellen, doch das hat mein Spatzi nicht zugelassen. Weil ich gerade Geburtstag hatte bekam ich noch ein Titanbesteck geschenkt. Das ist leichter und stabiler als das aus Plastik und wesentlich stilvoller.

Die Kochausstattung besteht nun aus:
  • großer Edelstahltopf (ca 2 l) mit gedichtetem Deckel (um auch mal vorbereitetes Essen transportieren zu können)
  • kleiner Titantopf (1.3 l)
  • teflonbeschichtete Standard-Alupfanne ohne Stiel
  • zwei Schneidebrettchen (aus sehr dünnem Plastik)
  • eine Alu-Griffzange
  • eine normale Plastiktasse und eine große Thermosplastiktasse (ohne Abb.)
  • ein Titanbesteck und ein gekürztes Edelstahlbesteck
  • je ein Klappmesser für jeden von uns
  • ein klappbarer Pfannenwender
  • ein Schneebesen


 

das Kochset


Weitere Utensilien:

  • Weithalsdosen für Butter, Marmelade oder Erdnußbutter
  • Weithalsflasche für Öl
  • Schwamm mit Scheuerseite
  • Spüli in Mini-Spritzflasche
  • Abtrockenhandtuch
  • Netztasche für Gewürtzdosen und Besteck
  • Gewürzdosen


 


Gewürze:

  • große Tupperdose mit Salz
  • große Tupperdose mit Zucker
  • Filmdose mit Curry, Paprika, Pfeffer
  • Ziplock (Tüte mit dichtem Profilverschluß) mit Thymian
  • Kräuter der Povence
  • Zimt
  • Lorbeerblätter
  • Oregano


 


üblicher Grundnahrungsmittel:

  • 1 kg Spagetti
  • 1/2 kg Reis
  • Brot (möglichst grobkörnig, in USA nicht möglich)
  • in USA: Hot Cerial (Vollkornschrot)
  • 250 g Margarine
  • 250 g Marmelade
  • Erdnußbutter
  • Pflanzenöl
  • ein paar Dosen (z.B. Thunfisch, Bohnen, Mais)
  • Milchpulver
  • Müsli möglichst mit Trockenobst


 

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