Doch am letzten Abend, als wir von der Küste weg Richtung
Santiago de Chile abbogen, lief es nicht mehr so gut. Ich hatte meine
Sonnenbrille verloren, fuhr ein ganzes Stück zurück und suchte
an mehreren Orten, leider ohne Erfolg. Dadurch waren wir auch zu spät
dran, um in Ruhe einen Zeltplatz suchen zu können, waren plötzlich nur
noch von Zäunen umgeben und auch das Anfragen bei verschiedenen Leuten
führte zu nichts. Wir sahen uns schon die Nacht durchmachen, da bot uns
ein Tankwart dieses Räumchen an. Da wir schon in der Nähe der Stadt
waren, nahmen wir die Räder sicherheitshalber mit rein, das paßte so
gerade eben.
Wie schön war es dann, bei Roswitha und Carlos in Santiago
(siehe "Leute") den ganzen Dreck wieder abwaschen zu
können, alle Kleider in die Maschine zu schmeissen und im Gästezimmer
zu schlafen! Ihrem verschmusten Cockerspaniel gefielen allerdings auch
unsere Gerüche aus aller Welt, er schnupperte fasziniert an allen Taschen. (ma, mi)
Erstellt bei David in Mirande,
Frankreich am 20. Mai 2005
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