Technisches an unseren Rädern

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Anbauteile:

Hier habe ich die direkten Anbauteile am Fahrrad zusammengefaßt. Im weitesten Sinne sind ja alle Dinge, die wir mitnehmen, Anbauteile am Rad. Jedoch Die Koch-, Camping- und sonstige Ausrüstung findet Ihr unter "Ausstattung".
 


Schaltung:

Die Schaltungsgruppe ist natürlich die aktuelle 27-Gang-Gruppe von Shimano. Allein schon wegen der weltweiten Verfügbarkeit haben wir uns dafür entschieden. Da ich immer noch im Glauben bin, meine alte Gruppe hat nur wegen der umfangreichen Abdichtung alle Lager so lange gehalten habe ich die neuen Räder ebenfalls wieder mit den XT-Komponenten ausrüsten lassen.
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bike.shimano.com/index.asp


Bremsen:

Bei den Bremsen habe ich mich eher konsevativ verhalten. Eine Hydraulikbremse hielt ich für zu schwierig zu reparieren, falls unterwegs mal etwas ausfällt. Aber auch die XT-Paralellogramm-Bremse hat sich im Alltagseinsatz auf dem Weg zur Arbeit als pflegebedürftig herausgestellt. Da ich bei den einfachen V-Breaks immer den Eindruck hatte, daß sie vollkommen ausreichende Bremsleistung zeigten habe ich die einfache leichte Avid-Bremsen montieren lassen.


Hebel:

Auf eine Schalt-Bremshebel-Kombination habe ich bewußt verzichtet weil ich im Falle eines Schadens alle Teile einzeln reparieren oder tauschen kann. Außerdem wollte Mila unbedingt Grip-Shifts während ich mit den Rapid-Fire-Schalthebeln deutlich besser zurecht komme.


Sattel:

Auf meinem alten Reiserad sitze ich seit ca. 30.000 km auf dem Brooks Sattel Colt. Obwohl ich relativ weit hinten fast schon auf dem Rahmen sitze habe ich nur sehr selten echte Po-Probleme gehabt. Abgesehen von maximal 5-wöchigen Urlauben habe ich jedoch auch meistens nur eine Stunde am Stück drauf gesessen. Deshalb habe ich mich für die Tour, bei der ich sicherlich für Wochen hintereinander etliche Stunden am Tag auf dem Rad sitzen werde für die gefederte Variante Conquest entschieden.
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www.wallbike.com


Licht:

Bei unseren bisherigen Touren ist es zwar nicht häufig vor gekommen, daß wir im Dunkeln gefahren sind. Dennoch will ich jetzt noch nicht auf eine Batterie-unabhängige Lichtanlage verzichten. Im winterlichen Alltagseinsatz hat sich bei meinem Rad der Speichendynamo so gut bewährt, daß ich ihn auch bei beiden Rädern anbringen ließ.
Siehe auch "Pannen"!


Reifen:

Noch ein paar Worte zu den Pneus. Ich achte bei meinem Rad immer auf ausreichenden Druck in den Reifen. Das heißt im allgemeinen: immer bis zum Anschlag afgepumpt müssen sie sein. Normalerweise 6 bar bei 32 mm-Reifen. Mit Platten habe ich deshalb bisher noch keine ernsthaften Probleme gehabt. Wenn ich eine Reifen in 2 bis 3000 km runtergefahren habe hatte ich in dieser Zeit vielleicht ein bis zwei Platten. Und die auch nur, weil ich so viel auf dem Weg zur Arbeit durch die Innenstädte gefahren bin. Dabei sammelt man schonmal mehr Glassplitter auf als auf freier Strecke. So fiel unsere Wahl auf den Schwalbe Marathon. Bei den schnellen Arbeitsfahrten hatte ich vorn den 28 mm und hinten den 32 mm breiten gefahren.
Um auf der Weltreise doch etwas mehr auf der sicheren Seite zu fahren wollen wir 40er und 47er Reifen fahren.
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www.schwalbe.com


Gepäckträger:

Zu guter letzt will ich noch den Gepäckträger erwähnen. Wir werden sicherlich des öfteren in Gebieten fahren, in denen die Versorgungslage nicht besonders gut ist. Deshalb werden wir auch größere Mengen Vorräte am Rad befestigen müssern. Meiner Meinung nach ist ein Stahlträger hier dem Aluträgern weit überlegen. Alu neigt doch dazu, auf Überlast sehr spontan mit Bruch zu reagieren. Stahl gibt zwar bei korrekter Auslegung bei der selben Last auf, kündigt einen Bruch aber lange vorher durch deutliche Verformung ohne Bruch an. Dann bleibt immer noch genug Zeit, sich um eine Verstärkung zu kümmern. Aus Diesem Grund kam für uns hinten nur der Cargo von Tubus in Frage.
Vorn wollte ich unbedingt einen Lowrider mit Auflagefläche oberhalb des Rades. Das bietet Tubus leider nicht an. Ein Träger von Nöll (ebenfalls aus Stahlrohr) hat hier bereits einen guten Ansatz geliefert. Leider haben sich einige Probleme bei der Montage gezeigt. Details zu den Veränderungen, die ich vorgenommen habe sind unter "Modifikationen" nachzulesen.
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www.tubus.net

Der Lenker

Auf den letzten Drücker habe ich noch die Lenkerhülle bekommen, die ich unbedingt wollte. Rose hat diese Neoprenrohre im Programm. Eine etwas aufwendigere Montage erlaubt es sogar, den Ansatz der Hörnchen so zu isolieren, dass einem nicht durch den Metallkontakt der Finger abfriert.

 


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