Kanada/USA
In Amerika haben wir sehr viel mit Kreditkarte bezahlt. Da der Kurs im Moment (08.2004)
deutlich günstiger ist als beim Geldtausch vor der Reise (04.2004),
ist es im Augenblick sogar die billigere Alternative. Hier ist das
Kartenzahlen fast überall möglich. Selbst telefonieren in
öffentlichen Fernsprechern ist meistens mit Kreditkarte möglich.
Wir konnten auch problemlos mit unserer EC-Karte Geld an Automaten abheben, die das
Maestro-Zeichen trugen. Das ist wesentlich günstiger als das Geldabheben mit der Kreditkarte.
Einige Geldbewegungen tätigte Markus über das Online-Banking. Das spart Gebühren.
Weiterhin hatten wir uns mit Reiseschecks eingedeckt, die wir bisher aber noch nicht gebraucht
haben. Die meisten von ihnen warten noch in Deutschland darauf, uns nachgeschickt zu werden.
Spar-Ideen für Kanada- und USA-Radreisen
Übernachtung
- staatliche Zeltplätze mit Hiker-Biker-Bereich aufsuchen,
sie kosten an der Westküste nur 2 bis 4 US Dollar. Eine Übernachtung
in einem Motel auf Vancouver Island für 60-80US$ pro
Nacht hat uns diese Übernachtungsvariante nie mehr in
Betracht ziehen lassen!
- Mitglied bei Dachgeberverbänden werden: kostenlose
Übernachtungen und häufig freies Essen bei privat
(Links dahin stehen auf der
Begrüßungsseite von Leute)
Essen
- selber kochen - mit viel Liebe und Hingabe
- auf Genußmittel wie Süßigkeiten, Eis,
Alkohol etc. weitgehend verzichten, unsere Gastgeber sorgten
dafür, daß wir nichts vermißten
- Trinkwasser an öffentlichen Wasserhähnen und bei privat abfüllen
- Kundenkarten von Supermärkten geben lassen (Beschreibung siehe unten)
Limit
- Von vornherein auf ein Tageslimit einigen
Wir sind in den USA im Schnitt mit 15 Dollar pro Tag für Übernachtung,
Essen, Postkarten usw. für zwei Personen zusammen bestens ausgekommen und
haben dabei dank unserer großzügigen Gastgeber sehr gut gelebt!
Souvenirs
- Verzichten! Wir haben so toll vor unserer Reise ausgemistet,
da wollen wir uns doch nicht gleich wieder auf´s Neue zumüllen!
Im teuren Nordamerika haben wir uns an diesen guten Vorsatz noch ganz strikt gehalten.
Wenn wir uns etwas geleistet haben, dann um unsere Ausrüstung zu optimieren.
Im Mittel betrachtet hat es aber nie unseren Tagesetat gesprengt.
Internetzugang
- Öffentliche Büchereien aufsuchen und bei privat Computer nutzen!
Wir haben in Kanada und USA insgesamt 1 kanadischen Dollar für`s
Internetten bezahlt.
Offen sein
- Gespräche mit Leuten suchen, höflich auf neugierige
Fragen antworten, Hilfsangebote und Einladungen annehmen, nach
Hilfe fragen, lieber einmal zuviel fragen als eine Chance verschenken!
Danken
- Es gibt viele Möglichkeiten, sich für Geschenke und
Einladungen zu bedanken. Man muß dafür nicht teure Sachen
kaufen. Was wir z.B. machen: kochen, backen, im Garten und Haushalt
helfen, kleinere Reparaturen vornehmen, Erfahrungen bei Radreisen
austauschen und was die Gastgeber sonst so an Hilfe und Informationen
gebrauchen können. Bei Gelegenheit gibt es auch mal eine Tanzvorführung
oder Zeremonie. Alle Gastgeber stellen wir mit Bild auf unserer Leuteseite vor.
Telefonieren
- Wir haben uns von einer Gastgeberin in Washington eine
MCI-Prepaid-Karte besorgen lassen, die günstige Tarife
für Gespräche nach Deutschland und innerhalb der
USA bietet. Sie muß von einem amerikanischen Girokonto
aus aufgeladen werden, aber wir haben immer jemanden gefunden,
der sie für uns aufgeladen hat, während wir ihm das
Geld in bar gaben. Die MCI-Karte gilt weltweit.
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Kundenkarten
Eine Möglichkeit, Geld beim Einkauf zu sparen ist, der
Erwerb von "Kundenkarten" verschiedener Supermärkte.
Man muß nur ein Formular mit Namen und Adresse ausfüllen
(kann auch falsch sein, das merkt keiner) und bekommt eine Karte, die
man an der Kasse immer vorzeigen muß. Dann bekommt man auf viele
Produkte Rabatte. Die günstigeren Preise sind in den Regalen jeweils
gesondert markiert. Die Supermärkte "überwachen"
damit die Kaufgewohnheiten der Kunden und können so besser auf die
Wünsche eingehen und natürlich auch mehr umsetzen. Das kann
einem als Weltenbummler natürlich egal sein, das Geld das man spart
ist jedoch teilweise echt ordentlich: Wir haben in Seattle z.B. bei
einer Gallone Milch (3.6 Liter) statt 3.99$ nur 1.69$ bezahlt. Das war noch
weniger als ein Liter gekostet hätte.
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