Auf den Spuren von Julia Butterfly Hill

von Mila Christine Langbehn, 10. September 2003

Wir radeln durch Kalifornien - das Land der riesigen Redwoodbäume. In Kalifornien lebt auch Julia Butterfly Hill, eine faszinierende Frau, die zwei Jahre auf einem tausend- jährigen Redwood ausharrte, um die Welt auf die Zerstörung der Wälder aufmerksam zu machen! Mit ihrem Buch "Die Botschaft der Baumfrau" im Rucksack radeln wir nun auf ihren Spuren durch die Redwoods und die Baumbesetzerszene von Earth First! in Arcata.


Gigantische Bäume, die Kronen so hoch, daß sie sich dem Blick entziehen, die Stämme so dick, daß man Autos dahinter verstecken kann, umgeben uns. Dinosaurier könnten sich hier im Prairie Creek State Park wohl fühlen, wir hingegen kommen uns auf dieser Wanderumg winzig klein vor. Plötzlich liegt da ein riesiger, frischer Kothaufen vor uns auf dem Pfad. Stammt er von einem Bär oder von einem Elch? Letzteres wäre uns lieber. Sicherheitshalber unterhalten wir uns die nächste Stunde lautstark, um unverhoffte Konfrontationen mit großen Tieren zu vermeiden.
In den Redwoods ist es sehr still. Viel zu still. Es ist, als ob die Natur den Atem anhält, denn wenige Meilen entfernt toben die Kettensägen und Bagger der Pacific Lumber Company und fressen sich Baum für Baum, Tag für Tag tiefer in diese wunderschönen jahrtausendealten Wälder hinein. Der starke Wunsch, dies zu verhindern, war Ausschlag für Julia, November 1997 ihre Familie und Freunde in Arkansas zu verlassen und nach Nordkalifornien zu gehen.

"Die Leute von Earth First! findet ihr am COOP " erfahren wir kurz bevor wir Arcata erreichen. Wir müssen uns - genauso wie Julia damals - alles erfragen, denn unsere Radreiseführer übergehen diese Stadt schlichtweg, weil sie keinen Campingplatz für Radler bietet. Hier in Arcata - ca. 450 km vor San Francisco - beginnt bereits das ehemalige Hippieland . Es genügt ein Blick über den zentralen Marktplatz und man kann das noch heute sehr gut nachvollziehen. Arcata hat um 15.000 Einwohner, 7.000 davon sind Studenten. An der Humboldt State University wird unter anderem Umweltschutz, Soziologie, Philosophie und Kunst gelehrt. Am COOP, dem größten Bioladen, den wir je gesehen haben, treffen wir die Schülerin Sammy, eine der jüngsten Waldschützer von Earth First!. Sie will uns in den nächsten Tagen mit verschiedenen Aktivisten zusammen bringen.

Nach einer strammen Bergetappe mit unseren Rädern erreichen wir mit Sammy am nächsten Tag die Stelle im Freshwater Forest, an der Smokey und Synapsu in einem etwa 80 m hohen Redwood namens Aurora Wache schieben. Sie tragen wie alle Aktivisten sogenannte Waldnamen, um ihre Anonymität zu waren. Julias Tarnname wurde damals Butterfly. Sie trägt ihn heute noch, obwohl sie ihre Anonymität längst aufgegeben hat. Die Plattform von Aurora ist so hoch in der Baumkrone befestigt, daß wir nicht mehr als ein dunkles Rechteck erkennen können. "Nehmt es nicht persönlich, wenn sie euch anschnauzen, sie haben in den letzten Wochen viel mitmachen müssen!" wurden wir vorab gewarnt. So brüllen wir nun nach oben, daß wir was Leckeres mitgebracht hätten: deutsche Eierpfannkuchen! Es dauert nicht lange, da lassen sich die beiden an ihren Kletterseilen herunter.
Smokey (20 J.) und Synapsu (21 J.) haben viel zu erzählen, auch wenn sie "erst" seit März bei der Baumbesetzung in Freshwater dabei sind. Seit April werden vor ihren Augen über tausend Jahre alte Redwoods abgeholzt. Von ihrer Plattform auf ca. 50m Höhe können sie nun den neuesten Kahlschlag überblicken. Die Holzfäller sind nicht zimperlich mit ihnen umgegangen. Während sich die Waldschützer ganz auf gewaltlosen Widerstand konzentrieren, indem sie monate- bis jahrelang Bäume besetzen, Straßen blockieren und die Öffentlichkeit informieren, nimmt die Gewalt seitens der Holzfäller und Polizisten immer weiter zu. Die Holzfäller halten die Sicherheitsabstände häufig nicht ein, die Polizisten nutzen Pfefferspray, um Sitzblockaden aufzulösen. Ich frage Smokey nach seinem bisher gefährlichsten Erlebnis. Er erzählt, wie ihm in seiner ersten Woche im Baum die Versorgung abgeschnitten wurde. Das ist eine beliebte Methode der Holzfäller, um die Baumbesetzer zur Aufgabe zu zwingen. Als nach fünf Tagen ohne Essen bereits die Geier über ihm kreisten, dachte Smokey, das sei sein Ende.

Apropros Essen: die Pfannkuchen sind längst herunter geschlungen, da beschließen die Jungs bei einer älteren Dame im Nachbardorf Kuchen essen zu gehen. Das Kletterseil versteckt Smokey noch rasch in einem kleineren Baum in der Nähe. Ich wundere mich aber schon etwas darüber, denn Julia hatte damals den Baum Luna in 738 Tagen nicht einmal verlassen. Wir verabschieden uns und radeln weiter bergauf zum Upper Village, wie die dortige Gruppe besetzter Bäume genannt wird. Weiter oben im Wald treffen wir auf Wolverine (21 J.), den Handwerker. Er hat in den letzten Tagen hart daran gearbeitet, die Bäume auf eine verstärkte Besetzung vorzubereiten. Die Bäume Jerry, Diversity, Everstine und Anastasia sind nun mit Plattformen und Schlafnetzen ausgestattet, sowie miteinander über Stahlseile verbunden. Es wird jetzt gegen Abend immer nebliger und regnerischer, so können wir nur wenig seiner Arbeit in den Baumspitzen erkennen.
Wolverine begleitet uns noch ein Stück auf unserem Rückweg, weil er seine Handy-Akkus unten im Dorf aufladen möchte. Sammy und ich haben Aurora fast wieder mit unseren Rädern erreicht, da trifft es uns wie ein Schlag: Mehrere Kleinlaster stehen auf der anderen Straßenseite, während sich etwa ein Dutzend Holzfäller an Aurora und Embracia, einem ebenfalls sehr alten, prächtigen Nachbarbaum zu schaffen machen. Sie sind schon in der Krone: die Steigeisen klirren, Teile der Plattform und der Ausrüstung fliegen herab. Ich möchte laut "Nein!" schreien, aber ich bringe keinen Ton raus. Sammy und ich starren die Holzfäller an, die Holzfäller starren uns an. Jetzt erst merke ich, daß Markus fehlt! Verdammt, wo bleibt Markus? Ich muß zurückradeln, da stimmt was nicht! In dem Moment, wo ich ihn wiederfinde, sehe ich, wie er mit seinem Rad von einem Kleinlaster scharf geschnitten und in den Straßengraben gedrängt wird. O.K., keine weiteren Fotos vom Tatort mehr! Wolverine eilt zurück zum Upper Village, wir jagen mit Sammy auf unseren Rädern bergab, vorbei an den Holzfällern, raus aus dem Wald. Als Sammys Handy wieder Emfang hat, informiert sie Shunka, einen der Koordinatoren von Earth First! über das Vorgefallene, dann heißt es Loslassen. Das ist sehr schwer, unser Adrenalinspiegel ist auf Anschlag und oben im Wald werden gerade illegal zwei wunderschöne, uralte Bäume gefällt! Sammy fährt mit uns zu ihrer Hochschullehrerin in den Ort. Wir werden zum Tee eingeladen und haben tolle Gespräche mit Sheri und ihrem Mann Douglas. Die beiden müssen seit Jahren mitansehen, wie riesige Lkws mit gefällten Stämmen uralter Bäume durch Freshwater fahren, haben aber eine gute Art gefunden damit auf Dauer umzugehen. Es ist tiefe Nacht, als wir endlich zurück nach Arcata radeln.

Am nächsten Tag kann ich den Kunstmarkt und das Livekonzert auf der Arcataplaza nicht richtig genießen, ich bin immer noch traurig wegen der Baumfällung. Ausserdem mache ich mir Sorgen um Wolverine, der ohne Akkus nicht mehr um Hilfe rufen kann, falls die Holzfäller auch ins Upper Village kommen. Per Zufall entdecke ich ihn am Nachmittag auf der Plaza. Er ist gekommen, um seinen 18jährigen Bruder, der auch Baumbesetzer werden möchte, vom Busbahnhof abzuholen. Wolverine ist wie ich noch ganz zerknirscht und wiederholt immer wieder "Aber der Kuchen war gut!" Ich weiß nicht, wie ich ihn trösten kann, habe selber einen Kloß im Hals. Schließlich besorge ich uns beiden Muffins und Matetee aus dem Bioladen. Abends lädt Sammy uns und Shunka zusammen Prana, einer weiteren Aktivistin zu einem selbstgekochten vegetarischen Dinner in ihre WG ein. Sammy ist ganz stolz: es gibt ihr zweijähriges Vegetarier-Sein zu feiern und sie freut sich riesig, uns mit Shunka in Kontakt bringen zu können. Shunka ist einer der besten Freunde von Julia Butterfly Hill und folgte ihr 1998 an die Westküste, um bei der Besetzung von Luna zu helfen. Er ist erstaunlich gelassen angesichts dessen, was am Vorabend passiert ist. Shunka erwähnt zwar, daß Synapsu und Smokey nicht gleichzeitig hätten Kuchen essen gehen dürfen, aber er wirkt dabei kein Stück sauer auf die beiden, obwohl Bäume, Plattformen und jede Menge Arbeit nun zerstört sind. Ich frage ihn, wie er die Ruhe und Hoffnung bewahrt in diesem jahrelangen, zermürbenden Kampf um die Redwood-Wälder. Wir erfahren, daß es ein spezielles Training für gewaltfreien Widerstand gibt. Dort lernen die Aktivisten, daß man keinen Haß aufkommen lassen und sich nicht von negativen Gefühlen überwältigen lassen darf. Shunka spricht viel von Martin Luther King und Mahatma Gandhi. Das Wichtigste sei Liebe, so erläutert uns der 28-jährige, Liebe zu den Bäumen, dem Wald, der Erde und dem Leben überhaupt. Tiefe Liebe! Sie gäbe die nötige Kraft und vergehe nicht mit einzelnen gekappten Bäumen. Die Ausbildung der Baumbesetzer beinhaltet neben allen Techniken des gewaltfreien Widerstands auch die Vorbereitung auf Verhaftungen und Gefängnisaufenthalte. Es wird kaum wieder jemand so ein Glück wie Julia Butterfly Hill haben. Dank des weltweiten Medieninteresses und geschickter Strategie konnte sie vor ihrem Abstieg mit der Leitung der Pacific Lumber Company einen notariell gesicherten Vertrag aushandeln, der sie vor der Verhaftung und den Baum Luna vor der Fällung schützte.

Einige Tage später besuchen wir im Grizzly Creek State Park das Grab eines Aktivisten, der weniger Glück hatte. David Gypsy Chain ist der nun nicht mehr lebende Beweis dafür, daß die Holzfäller öfters nicht die Sicherheitsabstände einhalten. Die Pacific Lumber Company wurde verklagt und zahlte. Bei über 300 Delikten, derer diese Firma für schuldig befunden wurde, fiel das nicht weiter auf, im Fall Gipsy war es nur besonders teuer.

Nachdem wir die Baumbesetzerszene so hautnah miterlebt haben, sind wir sehr neugierig, endlich auch Julia persönlich kennen zu lernen. Da heißt es Abschied von Arcata zu nehmen, was uns allerdings nicht leicht fällt. Im Rockefeller Forest sitzen wir einige Tage später bei Karen, die uns spontan eingeladen hat, am Laptop, um per E-Mail einen Interviewtermin mit Julia zu vereinbaren. Im Hintergrund läuft das Radio: ein Interview mit Julia Butterfly Hill. Sie erklärt gerade mit ihrer ruhigen, tiefen Stimme, warum sie die Kandidatin Arianna Huffington für die kalifornischen Gouverneurswahlen vorschlägt und weshalb sie nichts von Arnold Schwarzenegger hält.

Wir radeln weiter durch die Redwoods, die Küste entlang und kurz hinter Mendocino landeinwärts nach Hopland zum Solar Living Center. Dort findet das alljährliche SolFest statt, mit Informationen über alternative Energiequellen und Umweltschutz gespickt mit kulturellen Veranstaltungen. Hier wird auch Julia auftreten. Wir melden uns als ehrenamtliche Helfer an. Endlich dürfen wir auch etwas TUN, zu lange waren wir nur Beobachter. Wir helfen drei Tage lang mit beim Zelte und Stände aufbauen, Tische und Stühle verteilen, Schilder malen, Presseausweise wie Formulare vorbereiten und wo sonst noch Hilfe gebraucht wird. Dafür werden wir die ganze Zeit mit feinstem, vegetarischen Essen verköstigt und erhalten freien Eintritt beim Festival. Erst als am vierten Tag, einem Samstag, die Tore geöffnet werden, beginnen wir uns zu entspannen, es läuft! Batikröcke und Rastazöpfe strömen zusammen mit weißen Hemden und eleganten Hüten auf das Festivalgelände. In den Vorträgen und Workshops – von allen, ob Redner, ob Sängerin, ob Clown, ob Tänzerin: Scharfe Kritik an der Regierung, Verzweiflung über die neuesten Entwicklungen im Land, der Ruf nach echter Demokratie und nach Frieden. Immer wieder der nachdrückliche Aufruf: "Gebt nicht auf, auch wenn zurzeit keine Erfolge sichtbar sind! Macht weiter, gebt nicht auf!"

Am frühen Sonntagvormittag fällt mir eine Frau auf, die aus all den anderen SolFest- Besuchern heraussticht. Ich stutze: Ist SIE das? Schwarze Haare raspelkurz, schwarze Kleidung, enganliegend, eine Sonnenbrille übers halbe Gesicht – schwer cool! Julias neue Botschaft lautet: Umweltbewußtsein ist hip, ist cool! Outfit, Gestik, Mimik und heranstürmende Fans lassen daran keinen Zweifel aufkommen. Markus und ich heften uns an die Fersen eines Stars – eines Umweltschutz-Stars! Nur wenige Minuten kann ich in Ruhe mit ihr reden, dann ist sie wieder von einem Pulk von Menschen umgeben. Den ganzen Tag über beantwortet sie geduldig Fragen über ihre Non-Profit-Organisation Circle of Life Foundation, ihre beiden Bücher, ihre geplante We the Planet-Tour mit namhaften Künstlern, wie es dem Baum Luna geht und immer wieder dankt sie ihren Fans für deren Engagement im Umweltschutz. Noch vor dem Auftritt gibt Julia in einem ökologisch umgebauten Airstream-Wohnwagen das erste Interview. Dann der Auftritt! Markus und ich kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Wir hatten einen Vortrag erwartet und sehen eine fetzige Show! Ihre 200 bis 300 Auftritte pro Jahr in Schulen, Gemeinden und verschiedensten Umweltverbänden haben die ehemalige Baumbesetzerin zu einem Profi des Showbiz gemacht. Julia bringt das Publikum zum Jubeln und Toben. Sie versprüht eine enorm mitreißende Begeisterung für alles, was gut und gesund ist wie Müllvermeidung, Recycling, vegetarisches Essen und Gandhi. "Gandhi war so ein cooler Typ!", leitet Julia Zitate von ihm ein. Barfuß springt sie kreuz und quer über die Bühne. Ihre Zehen, die ihr während des ersten Winters im Baum beinahe erfroren wären, sehen wieder ganz gesund aus. Gestenreich und kraftvoll schmettert sie ihre leidenschaftlichen Appelle ins Publikum. "Where is YOUR tree to sit in?" fragt sie (etwa: "Welchen Baum hast DU zu besetzen?"). Jeder könne etwas tun, jeden Tag, mit jeder Entscheidung, die wir treffen.

Nach der Show signiert Julia Bücher. Das Gedränge ist groß. Die Fans danken ihr für die Ermutigung und Inspiration, sich im Umweltschutz zu engagieren, so mancher mit Tränen in den Augen. Sie signiert mir auch mein Buch, das ich seit dem ersten Tag unserer Weltreise mit mir schleppe. Es hat uns in den letzten Wochen zu spannenden Orten und interessanten Personen geführt, nun kann ich es nach Hause schicken.
Fast eine Stunde dauert am Nachmittag das Interview eines internationalen Friedenssenders. Egal, wie die Leute zu ihrer Show und dem großen Medienrummel stehen, den sie betreibt, ein jeder bewundert die unglaublich weisen Aussagen und klugen Strategien der noch nicht 30-jährigen. Mit enormer Entschlossenheit und Konsequenz setzt sie sich weltweit für die Erhaltung der Wälder ein: in den USA, in Kanada, in Equador, in Italien, wo immer sie gute Chancen sieht, mit ihrer Berühmtheit und Erfahrung etwas zu bewirken. Eines ist sicher: unabhängig davon, was sie noch auf dieser Welt erreichen wird - Julia Butterfly Hill wird in die Geschichte der Umweltschutzbewegung eingehen. Wenn diese nicht sogar wegen ihr neu geschrieben werden muß!
 

Hintergrundinfo

Julia Butterfly Hill lebte über zwei Jahre lang in einem Redwood-Baum 60 Meter über dem Erdboden. Sie schwor sich, erst dann herabzusteigen, wenn sie alles in ihrer Macht Stehende getan hätte, um die Welt auf die verheerenden Kahlschläge in den kalifornischen Redwoods aufmerksam zu machen. Sie hat inzwischen die Circle of Life Foundation gegründet, bewiesen, wie man ohne riesige Müllmengen zu produzieren große Festivals feiern kann und reist ständig in der Welt umher, um bevorzugt kleinere Umweltschutzgruppen zu unterstützen. Über ihre Baumbesetzung und ihre Verhandlungen mit der Maxxam / Pacific Lumber Company hat sie ein packendes Buch geschrieben, das auch auf deutsch übersetzt wurde: "Die Botschaft der Baumfrau" (Verlag Riemann/ Bertelsmann, 2000).

Weitere Informationen gibt es im Internet bei:
Earth First! in Nordkalifornien: groups.yahoo.com/group/northcoastearthfirst/,
den Newsletter kann man per E-mail bei shunka_2002@yahoo.com bestellen.
Julias Circle of Life Foundation: www.circleoflife.org und www.wetheplanet.org