"Schatzi, setz dich doch mal da in den großen Kaktus.
Dann kann ich mal wieder ein Baumbild mit dir machen!"
Der Kandellaberkaktus sah prächtig aus und war
schätzungsweise an die 10 Meter hoch.
"Er hat hier unten gar keine Stacheln mehr!"
Nein, Markus schaffte es nicht, mich zu überreden.
Da ich weder auf Kakteen noch auf Palmen klettern wollte,
würde es keine Baumbilder von der Baja California geben.
Dachte ich.
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Einerseits war es auf der verlassenen Ranch in der Rattle Snake Bay
sehr romantisch. Die Palmen gaben Schatten, im Wasser sprangen
Delphine, über uns flogen Fregattvögel. Aber es war dem Ort
auch deutlich anzumerken, daß er bis vor kurzem noch alles
andere als idyllisch war. Ein Hurrikan hatte vor wenigen Monaten alles
Unterste zu oberst gekehrt und sowohl die Vegetation wie den Strand
schwer verwüstet. Dieser tote Baum hatte eine ganz besondere
Ausstrahlung.
(Baja California, Mexiko)
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Ein Überlebenskünstler an einer Geländekante am
Straßenrand nahe Oaxaca (mi)
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Der berühmte "El Tule"-Baum in Mitla nahe Oaxaca.
Leider ist er eingezäunt, sodaß man ihn nicht berühren kann.
Angesichts der Unmenge an Touristen, die hier in großen Bussen angerollt
kommen, wünscht man ihm aber den Zaun zum Schutz.(ma)
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"El Tule" ist so gigantisch, daß es aussieht, als ob ein ganzer
Wald aus seinem dicken Stamm herauswachsen würde. In seiner Krone leben
hunderte an Vögeln.
Mitla nahe Oaxaca (mi)
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In den Ästen des "El Tule" lassen sich sehr merkwürdige Wuchsformen entdecken,
die die Fantasie stark anregen. Ich hätte die Krone stundenlang betrachten können.
Man entdeckt immer wieder neue interessante Details. (mi)
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Das ist der riesige "El Tule" von Weitem im Vergleich zu einer Kirche. Der Rekordbaum
ist nicht besonders hoch, aber sehr breit und mächtig. (mi)
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Im Dschungel an der Mayastätte Palenque. Während unserer Fotosession
schrie ein Brüllaffe. Das hört sich immer sehr gefährlich wie das
Fauchen eines Raubtieres an. Auch die Vogelstimmen und das Sirren von Insekten verleihen dem
Dschungel eine ganz faszinierende Atmospähre.
Palenque (ma)
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(Palenque, Mexiko)
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Viele Pflanzen wachsen auf dem Baum: Lianen schlingen sich an seinem Stamm empor,
in jedem Winkel keimen kleine Farne und andere Pflanzen. Die hohe Luftfeuchtigkeit
ermöglicht ein üppiges Wachstum in allen "Etagen". Hier also wächst
die Monstera deliciosa normalerweise!
Palenque (mi)
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Dies ist der Weltenbaum der Maya, der Ceiba-Baum (Enterolobium pentandra).
Charakteristisch sind die fast exakt waagerecht abstehenden Äste (hier im
unteren Bereich leider abgesägt). Dementsprechend
wird der Weltenbaum von den Mayas in ihren Zeichnungen und auf den Steintafeln
symbolisch als Kreuz dargestellt. In einigen Mayastätten (z.B. Palenque und Yachilan) finden
sich noch heute Ceiba-Bäume in der Nähe von Tempeln oder
auf den zentralen Plätzen.
Ceiba-Baum an der Nordgruppe in Palenque, Mexiko (mi)
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